Goiserer Traun 2016

Wer kennt sie nicht, die Goiserer Traun! Ein mittelgrosser Fluss, bekannt für seine grossen Aeschen. Die Strecke ist rund 3km lang und zeichnet sich durch zahlreiche, tiefe Pools, Kehren und langgezogenen Rieselstrecken aus. Die Traun ist hier zwischen 20 und 30 Metern breit. 

Sylvie und ich haben hier direkt am Fluss eine nette Ferienwohnung gebucht und habe 3 Tageskarten für die Goiserer Traun, 2 Tageskarten für die nahe Ischler Ache. Zusätzlich fischen wir auch einen Tag am wunderschönen Rettenbach. Leider haben wir ein wenig Wetterpech, es regnet an 3 Tagen und dies zum Teil recht intensiv. Trotzdem fangen wir unsere Fische und haben Spass miteinander. 

Die Fischerei an der Goiserer Traun ist recht anspruchsvoll, muss doch mit sehr kleinen Fliegen gefischt werden. Hakengrössen 16,  besser 18 und 20 sind angesagt. Die Schlupfphasen der kleinen Eintagesfliegen beschränken sich auf kurze Zeiten zwischen 11 und 15 Uhr. Die Fischerei unterhalb des Nadelwehres ist für uns nicht so erfolgreich, die Fische stehen im Moment wohl eher oberhalb des Wehres. Leider hat es einige sogenannte Fliegenfischer, die sich dann unerlaubterweise auf den Podesten oberhalb der Brücke im verbotenen Bereich mit schweren Nymphen an die Aeschen heranmachen. Nichts für uns, entsprechend suchen wir andere Stellen.

Wir fangen bei der berühmten Pferdewiese und natürlich im Lauf oberhalb der Brücke Görb. Einige schöne Regenbogenforellen und natürlich das Objekt der Begierde: Aeschen! Neben kleineren Aeschen umd die 30-35cm gelingt uns auch der Fang von Aeschen über 40cm und auch mein neuer personal best mit Trockenfliege: 51cm! Was für ein toller Drill und welche Schönheit im Feumer. Gefangen auf eine winzige CDC mit grünem Körper und grauen CDC-Flügeln, Hakengrösse 18. 

Wenn die Fische nicht gestiegen sind, haben wir mit der Nymphe gefischt. Auch hier sind gute Fänge möglich, aber natürlich fängt man die Herbstäschen am liebsten mit der Trockenfliege. An einem Abend haben wir dann auf der Brücke Görb noch Roman Moser mit 2 deutschen Fischern getroffen und einen kurzen Schwatz abgehalten. Er meinte, dass die Aeschen an der Goiserer Traun die letzten Jahre einen schweren Stand hatten, so sei im Sommer 2015 die Wassertemparatur auf 24 Grad Celsius angestiegen! Und auch hier macht sich der Kormoran so langsam breit. Das können wir bestätigen, haben wir doch bei der Brücke Görb an einem Morgen einen schwarzen Vogel beim Fischen gesehen. Dies habe ich dem Pächter Peter Oberwimmer dann auch mitgeteilt. Er hat mir bestätigt, dass die Kormoranabwehr organisiert ist....hoffen wir das Beste!

 

Fotos siehe unten... 

 

 

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