Island 2021

Ende Juli sind Sylvie und ich zu einer etwas anderen Reise nach Island aufgebrochen. Wir haben uns einen 4x4 Camper auf Mercedes Sprinter-Basis für 2.5 Wochen gemietet. Das Ziel der Reise war, die Insel besser kennenzulernen, zu fotografieren und auch ein wenig zu fischen. Bei den vielen Besuchen in Island in der Vergangenheit habe ich eigentlich nur wenig vom Land gesehen, meist nur den Flughafen Keflavik, Reykjavik und die Gegend, wo man dann jeweils fischte.

Und so haben wir dann nach der Camperübernahme in Keflafiv zuerst einmal die Lebensmitteleinkäufe erledigt und unser Abenteuer in Angriff genommen. Unsere ungefähre Routenplanung sah vor, zuerst den im März 2021 ausgebrochenen Vulkan Fagradalsfjall auf der isländischen Halbinsel Reykjanes zu besichtigen. Doch leider hat ein Sturm mit heftigem Regen und Nebel dieses Erlebnis ein wenig abgeschwächt. Wir haben zwar die Lava gesehen, sind darauf herumgelaufen, aber den speienden Krater konnten wir leider nicht sehen, da die Besteigung des Berges infolge des Sturmes nicht möglich war. Die ersten 3 bis 4 Tage hatten wir viel Regen und Nebel und so haben wir von der Halbinsel Snaefellsnes leider nur Schlechtwetterphotos mitgebracht. Danach ging es in den Norden, wo wir in der Region Blanda an einem See ein wenig gefischt haben, jedoch ohne Erfolg und dies bei viel Wind. Nach viel Sightseeing und whale watching im grossen Eyjafjördur bei Hauganes haben wir in der Region Laxa i Adaldal ein paar Fischersessions eingeschaltet und auch schöne Bachforellen gefangen.

Die vielen Sightseeing-Spots in der Gegend haben wir alle abgeklappert und zum Teil auch sehr schöne Fotos geschossen. Danach ging es in den äussersten Nordosten in die Region von Raufarhöfn, wo ich meine geliebte Deildara wieder mal sehen konnte. Diesen Fluss hatte ich in den 90iger Jahren mehrfach erfolgreich befischt. Auf der Halbinsel Saudanes haben wir an der Lonsa gefischt. Leider haben wir keine Arctic Char gefunden und nur kleinere Bachforellen gefangen. Weiter im Osten hatten wir einen halben Tag am wunderschönen Selfjot im Beat 6 gefischt. Perfekte Pools, aber vermutlich waren die Saiblinge noch nicht so hoch in den Fluss gestiegen, wir blieben Schneider...

Im Südosten fischten wir am kleinen Fluss Dalsa und hier fanden wir nach einigem Suchen ganz zum Schluss ein paar beisswillige Arctic Char. Ein perfektes Nachtessen war gesichert. Im Süden war dann wieder viel Sightseeing angesagt und auch ein paar wunderschöne F-Roads mit Flussdurchquerungen liessen wir uns nicht entgehen.

Fotogalerie folgt...

Foto Galerie